Beim großen Stationsspiel am Montag gab es für die Kinder auf einem rund 8 Kilometer langen Rundweg verschiedene Stationen zu meistern. Die vielfältigen Stationen reichten von Bogenschießen über Karte/Kompass, hängend in einem Klettergurt Flaschen mit den Füßen aus einer Kiste ziehen, Anschleichen bis hin zu Gummibärchen am Geschmack erkennen und blind Geld zählen. Auf dem Weg, der mit Wegzeichen gekennzeichnet war, gab es noch verschiedene unbemannte Stationen, die unterwegs erledigt werden sollten. Eine davon war das Texten eines Vierzeilers. Die Ergebnisse konnten sich sehen (hören) lassen:
Im Zeltlager in Rasdorf da geht es Bim, Bam, Bum,
die Nachtwachen die schlafen, so fällt die Jurte um.
Im Bus da fährt der Tim mit seinen Jupfis rum,
die Pfadis finde das, Mmm BA, so wird er ausgelacht.
Auf einer großen Wiese
sitzen wir im Gras in unseren Zelten,
das macht großen Spaß,
und manchmal hoppelt da auch ein Has´!
Dieses Jahr beim Überfall
da waren die Räuber überall.
Der Michi hat nicht lang gefackelt,
die Jurte hat schon stark gewackelt.
Der Tim ist nicht mit dem Zug gefahren,
er ist auch nicht gelaufen.
Nein, der Tim ist Bus gefahren.
Ja, der Tim ist Bus gefahren, Bus gefahren, Bus gefahren.
Am Dienstag besuchten wir den nahe gelegenen Point Alpha. Ein Museum an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in Rasdorf. Wir erfuhren viel über Grenzen und Freiheit und konnten zum Abschluss noch einen amerikanischen Militärstützpunkt besichtigen. Nach einer kurzen Wanderung kamen wir zurück auf den Zeltplatz wo es für alle zwei Kugeln Eis vom örtlichen Eiswagen gab. Im Anschluss startete der Trupptag, an dem alle Gruppen ihr eigenes Programm machen konnten. Die Wölflinge spielten am See und später wurden Geschichten vorgelesen, die Jungpfadfinder ließen sich im Ort eine Pizza schmecken, bei den Pfadfindern wurde gegrillt und im Freien übernachtet.
Der Mittwoch stand im Zeichen von Olympia. An verschiedenen Stationen gab es die unterschiedlichsten Aufgaben zu erfüllen. Wassertransport per Pedalo, Holz aufstapeln, Kletterparcours, Schwammschlacht mit Wasser, Elefantenkegeln, Alex-Zelt auf Zeit aufbauen, Frisbee-Golf und der gefährliche Drehstock waren einige der Disziplinen. Nachts gab es dann noch ein Mumienspiel zum Thema Baden Powell. An verschiedenen Stellen entlang des nächtlichen Weges wurden Stationen aus dem Leben von Baden Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, nachgestellt und die Kinder sollten erraten, wer sich hinter der Verkleidung versteckt.
Heute gibt es noch eine Fuchsjagd und der Abbau wird langsam eingeläutet. Wir alle freuen uns schon auf den Abschlussabend, leider wird auch dieser ohne Lagerfeuer stattfinden müssen, bevor dann morgen alle wieder nach Hause fahren.