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Unter dem Motto „Pfadfinder – Allzeit bereit“ ist gestern unser Stammeslager in Rasdorf gestartet. Nach der Ankunft der Kinder gegen 13:00 Uhr wurden fleißig alle Zelte aufgebaut und eingerichtet. Als dann alles Gepäck verstaut war, konnten sich die Kinder noch mit unserem Zeltplatz „Am Kirchberg“ und dem umliegenden Gelände vertraut machen. Unsere Wöflinge starteten sogleich eine ausgiebige Runde „Fangen“, während es die Jungpfadfinder und Pfadfinder etwas ruhiger und „chilliger“ angehen ließen.

Zum Abendessen gab es Nudel mit Tomatensoße und Salat. Nachdem alles restlos(!) aufgegessen wurde, brauchen wir uns auf Regen in den kommenden Tagen keine allzu große Hoffnung mehr machen. So konnten wir an diesem Abend wegen der Trockenheit wieder kein Lagerfeuer anzünden und mussten mit Kerzen und Petroleumlampen improvisieren. Nach dem ein oder anderen Kennenlernspiel wurde noch gesungen und geredet, bis wir die Wölflinge traditionsgemäß mit dem Wölflingskanon in die Zelte verabschiedeten. Dort herrschte am ersten Abend natürlich noch lange keine Ruhe und es dauerte eine ordentliche Weile bis alle in ihren Schlafsäcken eingeschlafen waren.

Alle Kinder fühlen sich wohl und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer hier in der Rhön. In den kommenden Tagen steht noch einiges auf dem Programm, wenn wir unser Lagermotto „Pfadfinder – Allzeit bereit“ in die Tat umsetzen.

Normalerweise ist ja für die Kinder im Lager selbst Zelte aufbauen angesagt. Um zu prüfen ob alles intakt und vollständig ist, haben wir ihnen jedoch in diesem Jahr einen Teil der Arbeit abgenommen und zwei nagelneue Alex-Viereck-Zelte schon im Vortrupp aufgebaut. Etwas fehlte allerdings dann doch. Die Bewohner! Wir freuen uns schon auf morgen, wenn endlich Leben auf den Platz kommt und noch mehr Zelte die Wiese füllen. Wir verbringen jetzt noch einen schönen Abend, leider auch wieder ohne Lagerfeuer, und erwarten dann morgen die Ankunft der Teilnehmer. Treffpunkt in Münster ist pünktlich um 11:00 Uhr an der katholischen Kirche. Gute Reise, wir sehen uns in Rasdorf.

Gut in Rasdorf angekommen, ist der Aufbau in vollem Gange. Das Küchenzelt und die Leiter-Jurte stehen schon an ihrem Platz. Das Material ist verstaut, die Küche eingeräumt und die Vorräte für die ersten Tage stehen bereit. Heute Mittag kümmern wir uns noch um einen gescheiten Banner. Mal sehen, was sich an Baumaterial so auftreiben lässt. Einzig das Wetter läuft noch nicht ganz optimal. Auf der einen Seite ist es hier, wie auch im Rest der Republik, recht heiß und trocken. So haben wir von offizieller Stelle leider bislang keine Erlaubnis bekommen ein Lagerfeuer zu entzünden. Deshalb wären jetzt eigentlich ein bis zwei Regentage gar nicht verkehrt um das Blatt noch zu wenden. Auf der anderen Seite ist Regen eigentlich nicht das, was man sich für ein Zeltlager wünscht. Wir sind gespannt wie es ausgeht. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Die Nachtwache am Freitag und Samstag ist eines der Highlights für die Gruppenkinder. In verschiedenen Schichten, je nach Alter, bewachen sie den Lagerplatz und verhindern so, dass die Überfaller auf den Platz kommen. Sollte es ein Überfaller trotzdem auf den Lagerplatz schaffen ist das Ziel meist unser Banner, der hoch oben am Bannermast weht. Allerspätestens jetzt sollte es von einer Nachtwache ein lautes „Überfall!“ zu hören geben. Am Lagerfeuer werden nun Reisig und Kartonagen auf die Flammen geworfen, um den Platz zu erhellen und die Meute schnappt den Eindringling. Hoffentlich rechtzeitig, bevor er sein Ziel erreichen konnte.

Für die Kinder, die meist in Zweier-Teams eingeteilt sind, geht es hauptsächlich darum sich leise zu verhalten, um die Position der Nachtwachen nicht zu verraten und durch Hören und Beobachten rechtzeitig Alarm zu schlagen bevor jemand auf den Lagerplatz kommt. Die Kleidung sollte möglichst dunkel sein, um vorab nicht gesehen zu werden. Helle Stellen an Jacken, Hosen oder den Schuhen werden auch schon mal mit schwarzem Klebeband überdeckt.

Nach dem Schichtwechsel, können sich die Nachtwachen bei einem warmen Getränk noch am Feuer aufwärmen. Hier warten dann meist auch schon die geschnappten Überfaller, hoffentlich ohne Beute. Nach so einem Abenteuer gibt es im Anschluss natürlich noch einiges zu berichten. Die Nachtwache geht bis in die frühen Morgenstunden und endet wenn unser Küchen-Team in den Tag startet. Die letzten Schichten werden von den Erwachsenen übernommen.

Das alles ist ein Spiel und soll uns und den Überfallern Spaß machen. Wenn jemand überfallen möchte, wäre es natürlich sinnvoll dies freitags oder samstags zu tun. Kommt nicht zu spät, so haben auch die Kinder noch etwas von eurem Überfall. Es ist immer schade, wenn die Wölflinge in der ersten Schicht keinen Überfall mitbekommen. Momentan ist es witterungsbedingt sehr trocken. Deshalb ist es vielleicht besser auf Böller zu verzichten oder diese nur auf der angrenzenden Straße zu verwenden.

Solltet ihr noch Fragen oder Anregungen haben, könnt ihr uns auch im Lager unter unserer Lager-E-Mail-Adresse zeltlager@pfadfinder-muenster.de erreichen.

Am vergangenen Samstag absolvierte unsere Leiterrunde zusammen mit einigen freien Mitarbeitern einen Kurs in Erster Hilfe. Die Fortbildung wurde als Inhouse-Schulung vom DRK Dieburg durchgeführt. Nach dem Pflichtteil der Erste-Hilfe-Ausbildung wurden gezielt Themen rund um das Zeltlager und Gruppenfreizeiten erarbeitet. So konnten alle Teilnehmer anhand praktischer Beispiele die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das Anlegen verschiedener Verbände und auch das fachgerechte Abnehmen eines Motorradhelmes üben. Es wurden viele Situationen durchgesprochen, die uns auch im Zeltlager begegnen können. Am Ende des Tages hatten alle ihr Wissen in Erster Hilfe aufgefrischt und vieles Neues dazugelernt. Vielen Dank noch einmal an Volker Letzas, der sehr kompetent und kurzweilig durch die fast 8-stündige Schulung führte.

Um Euch das Packen für das Zeltlager zu erleichtern, haben wir unsere Zeltlager-Packliste überarbeitet. Sie dient als Orientierung und enthält alle wichtigen Dinge für zwei Wochen Zeltlager. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was letzten Endes mit ins Lager kommt. Wichtig ist auch, dass die Kinder ihre Sachen kennen! Am besten mit ihnen gemeinsam packen und im Zweifelsfall alles noch mit Namen versehen. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Süßigkeiten bleiben zu Hause, denn im Zelt locken sie nur das Ungeziefer an. Eigentlich ist es auch nicht nötig welche einzupacken, denn aus Erfahrung können wir sagen, dass unsere Lagerküche mit Sicherheit die ein oder andere Naschschüssel eingeplant hat.

Die Kinder sind während des Lagers bestens mit Essen und Getränken versorgt. Es steht jederzeit kostenlos Mineralwasser und Tee bereit. An unserem Lagerkiosk gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit Getränke (meist Apfelschorle und Limonade) sowie Postkarten und Briefmarken zum Selbstkostenpreis zu kaufen. Erfahrungsgemäß möchten sich die Kinder auch während des Schwimmbadbesuchs oder bei einem Ausflug eine Kleinigkeit „gönnen“.  25,00 Euro Taschengeld sind also mehr als ausreichend.

Anmerkungen und Ergänzungen zur Packliste nehmen wir gerne mit auf. Eine E-Mail an lagerleitung@pfadfinder-muenster.de reicht aus.

Die komplette Packliste zum Ausdrucken findet ihr hier.

 

 

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In unserem Lager-Blog möchten wir alle Eltern, Familien und Zuhausegebliebenen ein wenig an unserem Stammeslager 2018 in Rasdorf teilhaben lassen. In den letzten Wochen vor dem Lager veröffentlichen wir an dieser Stelle aktuelle Informationen rund um das Lager sowie den ein oder anderen Tipp für die Teilnehmer.

Während des Lagers versuchen wir hier tagesaktuell in Wort und Bild zu informieren und so ein bisschen Lagerleben nach Münster überschwappen zu lassen. Wir hoffen das gelingt uns und freuen uns über Feedback, Nachrichten und Anregungen an unsere Lager-E-Mail-Adresse zeltlager@pfadfinder-muenster.de.

In der ersten Lagerwoche werden wir hier auch wichtige Hinweise für alle Überfaller veröffentlichen. Regelmäßig reinschauen lohnt sich also auf jeden Fall.

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