Am 27.10.2019 fand im Foyer der Aula des katholischen Pfarrzentrums unsere Stammesversammlung statt. Viele Mitgliederinnen und Mitglieder hatten sich dazu eingefunden. Auch die Kinderstufen waren vertreten um ihre Stimmen wahrzunehmen. Die Satzung der DPSG legt großen Wert auf Kindermitbestimmung und sieht für jede Altersstufe von Wölfling bis Rover zwei Stimmen in der Stammesversammlung vor. Durch diese Jugendbeteiligung können alle an den Entscheidungen der Stammesversammlung teilhaben und sind somit Teil unserer Gemeinschaft.

Neben den Stammesmitgliedern konnte unser Vorstand auch die Vertreter des BDKJ, der Bezirksleitung und unseren Pfarrer Bernhard Schüpke begrüßen, die ebenfalls an der Versammlung teilnahmen.

In den Jahresberichten der Gruppen wurde das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen. Man erfuhr viel über die Gruppenstunden, Aktionen und Projekte der einzelnen Trupps. Auch die freien Mitarbeiter (FMs) trugen ihren Jahresbericht vor. Danach beleuchtete der Vorstand in seinem Bericht das Jahr noch einmal von seiner Seite und präsentierte dabei auch die ein oder andere Statistik zur Arbeit der Leiterrunde.

Im Kassenbericht, der später von den Kassenprüfern noch bestätigt wurde, zeigt sich detailliert, wie es um die finanzielle Situation unseres Stammes bestellt ist. So können wir auf ein solides Fundament setzen und den Großteil unserer Einnahmen durch Aktionen selbst generieren. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben. Sei es durch eine Teilnahme an den vielfältigen Aktionen unseres Stammes, die Unterstützung bei der Christbaum-Sammelaktion oder die Fahrdienste beim Stammesausflug. Nicht vergessen möchten wir natürlich auch die Unterstützung durch die Pfarrei und Pfarrer Schüpke. All das ermöglicht uns die Durchführung einer soliden Jugendarbeit in unserer Gemeinde und die aktive Gestaltung unserer Gesellschaft durch soziales Engagement mit und für Kinder und Jugendliche.

Vorstand und Kasse wurden nach ihren Berichten entlastet. Als nächstes galt es einen Vorstandsposten neu zu besetzen. Die Amtszeit von Michael Roßkopf war abgelaufen. Im ersten Wahlgang wurde Jan Terwart als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Wir möchten uns ganz herzlich bei Michael für die geleistete Arbeit als Vorstand und Wölflingsleiter in unserem Stamm bedanken und wünschen Jan einen guten Start in sein neues Amt.

Nach der Wahl der Kassenprüfer für das nächste Jahr stellte noch ein Arbeitskreis (AK) seine Arbeit vor. Dabei geht es darum Informationen über die Gründung eines Rechtsträgers in Form eines Vereins zusammenzutragen. Ziel ist es unter anderem in Zukunft ein passendes Außengelände für unseren Stamm pachten zu können. Die Stammesversammlung gab diesem Vorhaben ebenfalls grünes Licht und der AK kann seine Arbeit fortsetzen.
Gegen Ende informierten BDKJ und Bezirk noch über anstehende Termine und Aktionen.

Wir danken allen, die sich für unseren Stamm engagieren und sind gespannt auf das kommende Jahr. Einen kleinen Ausblick darauf geben wir im folgenden Bericht über das Jahresvorbereitungswochenende, der in Kürze hier erscheint.

Am Samstagnachmittag, den 19.10.2019, war es mal wieder soweit – der alljährliche Stammesausflug der DPSG St. Michael Münster stand an. Gemeinsam trafen sich Gruppenkinder und Leiterrunde, sowie Eltern, die sich bereiterklärten einen Fahrdienst zu übernehmen, um eine Führung in Dunkelheit im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau zu erleben.

Vor Ort wurden wir herzlich begrüßt und darauf hingewiesen, wie wir uns gegenüber den Wildtieren zu verhalten haben. Noch im Hellen durften wir Wildschafe füttern, die sich dadurch über unseren Besuch sehr freuten. Anschließend versuchten die Kinder das Röhren der Hirsche nachzuahmen, um diese auf uns aufmerksam zu machen. Danach spielten wir alle gemeinsam ein Spiel, bei dem vier Teams versuchen mussten so viele Kastanien, Nüsse, Kiefernzapfen oder Eicheln, die in der Mitte ausgelegt waren, so schnell wie möglich zu sammeln. Nach dieser sportlichen Betätigung wurde es dunkel und die davor gesammelten Nüsse verfütterten wir an die Wildschweine. Danach besuchten wir das Wildkatzen- und Wolfsgehege. Zudem brachten die Kinder die Wölfe zum Heulen, indem sie sich bewegten, als seien sie in deren Revier eingetreten. Nachdem wir viel über die Wildtiere erfuhren, kam es dann zu einer kleinen Mutprobe, bei der jedes Kind eine kurze Strecke alleine laufen durfte. Als Belohnung gab es am Lagerfeuer geröstetes Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter.

Zum Schluss wurden außerdem einige Wölflinge, die die jüngste Stufe bei den Pfadfindern bilden, zu Jungpfadfindern gestuft. Nach einem ereignisreichen Abend traten wir alle mit vielem neuen Wissen den Heimweg an und freuen uns jetzt schon auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.

Beitragsbild: cocoparisienne from Pixabay

Feuer in der Jurte

Hiermit laden wir alle Mitglieder zu unserer diesjährigen Stammesversammlung ein. Sie findet am 27.10.2019 um 15:00 Uhr im Schwesternhaus der Katholischen Kirche in Münster statt.

Tagesordnungspunkte:

  • TOP1:    Begrüßung
  • TOP2:    Berichte der Stufen
  • TOP3:    Bericht der FMs
  • TOP4:    Bericht des Vorstandes
  • TOP5:    Bericht der Kasse
  • TOP6:    Bericht der Kassenprüfer
  • TOP7:    Wahl eines Wahlausschusses
  • TOP8:    Wahl des Vorstandes
  • TOP9:    Wahl der Kassenprüfer
  • TOP10:  Anträge
  • TOP11:  Sonstiges

Anträge müssen in schriftlicher Form bis zum 20.10.2019 beim Vorstand abgegeben werden.

Wir freuen uns über euer erscheinen .

GUT PFAD

Tim Roßkopf und Michael Roßkopf
(Vorstand)

In Indien starteten wir mit dem 50-Cent-Spiel. Die Gruppen hatten die Aufgabe eine 50-Cent-Münze quer über die verschiedenen Zeltplätze im Brexbachtal in einen möglichst bunten Gegenstand zu tauschen. Danach wurden viele Workshops angeboten. Die Kinder konnten Naturkosmetik selbst anmischen, einen Knoten für das Halstuch binden, Kerzengläser verzieren, eine Gürtel aus Leder herstellen, Rhythmusinstrumente basteln und Henna-Tattoos ausprobieren.

Am Donnerstag reisten wir zurück nach Deutschland und wurden prompt von einigen Regenschauern überrascht. Das hielt uns aber nicht davon ab mittags ein zünftiges Oktoberfest zu veranstalten. Später spielte Mister X uns endlich die Karte zum verschollenen Schatz vom Brexbachtal zu. In einer Höhle konnte er von den Kindern geborgen werden. Mister X hatte für jeden Expeditionsteilnehmer ein T-Shirt mit dem Lagermotto „Das Geheimnis vom Brexbachtal – In 12 Tagen um die Welt“ versteckt.

Freitags wurde, leider nicht ganz trocken, das Lager wieder abgebaut. Nach 12 schönen Tagen im Brexbachtal freuten sich alle wieder auf die Heimreise nach Münster und bestimmt auch schon ein bisschen auf das nächste Zeltlager.

In „Las Brexas“ wurde viel geboten. Im Casino konnte man bei verschiedenen Glückspielen Perlen gewinnen und später Truppweise bei „Mein Leiter kann…“ auf das Können und Wissen der eigenen Gruppenleiter verwetten.

Am nächsten Morgen reisten wir weiter nach Frankreich. Verschiedene Gourmetköche kochten zusammen mit den Kinder über der Glut in der Feuerstelle. Im Dutchoven wurden Flammkuchen, Croissants und eine Suppe zubereitet und aus einer großen Pfanne gab es Apfelpfannkuchen. Es wurden Kräuter gesammelt und eine Kräuterbutter selbst hergestellt. Abends trafen wir uns alle zum „Dinner in weiß“ im geschmückten Küchenzelt.

An beiden Tagen hielten wir Nachtwache und möchten uns an dieser Stelle nochmal bei den netten Überfallern bedanken.

Am Sonntag reisten wir in Italien ein. Dort gab es große Probleme, denn Bud Spencer war sehr hungrig und seinem Leibkoch Mario ist das Rezept für seine Lieblingsnudeln abhanden gekommen. In einem großen Rollenspiel konnten die Kinder zum Glück das Rezept beschaffen und Mario dabei helfen die Nudeln zuzubereiten. So nahm alles noch ein gutes Ende. Abends am Lagerfeuer feierten wir später noch einen kleinen Wortgottesdienst.

Montags machten sich die Trupps auf den Jakobsweg und wanderten in zwei Tagen nach Spanien. Übernachtet wurde unter einem Tent oder in einer Schutzhütte. Heute geht es weiter nach Indien. Es wird verschiedenen Workshops und am Abend ein Knicklicht-Holyfestival geben.

Vom Vereinigten Königreich ging es gestern weiter nach Hawaii. Dort wurde, wie kann es anders sein, zufällig gerade ein großes Ironscout Geländespiel veranstaltet. Natürlich nahmen wir mit vier Teams erfolgreich daran teil. Auf dem langen, waldreichen Weg gab es acht Stationen mit verschiedenen Aufgaben. Eine Essensstation zum Ausruhen und Stärken war in der Mitte des Weges ebenfalls mit eingeplant. Wer nach dem Geländespiel noch Kraft hatte konnte sie beim gemeinsamen Holzholen noch loswerden.

Auch Mister X hatte wieder die Finger im Spiel und ließ uns an einer unbemannten Station unterwegs ein Rätsel lösen, das uns den Code zum Öffnen einer kleinen Schatzdose gab. Darin befand sich ein geheimer Schlüssel, der uns zu einer Schatzkiste auf Platz Nr. 21 führte. In der Schatzkiste waren die Zutaten für Stockbrock, das wir uns dann später am Lagerfeuer schmecken ließen.

Heute früh reisten wir dann weiter nach Brasilien. Dort stehen Team-Sport-Spiele auf dem Programm. Erste Disziplin ist ein Fußballspiel bei dem immer zwei Spieler mit zusammengebundenen Beinen antreten. Später gibt es noch eine Cocktailbar und die Kinder starten in ihren Trupptag, an dem sie gemeinsam im Trupp den Abend nach ihren Wünschen verbringen können. Einige möchten grillen, andere braten Survival-Burger und machen eine kleine Nachtwanderung durch das Brexbachtal.

Morgen heißt es dann „Viva Las Vegas“. Wir sind gespannt!

Alle Kinder sind am Montag gut im Brexbachtal angekommen. Gleich zu Beginn stand die Einreise nach Schweden. Nach Aushändigung der Reisepässe wurden diese von den Zollbeamten abgestempelt und die Reisegruppe konnte die Grenze überqueren und nach Schweden einreisen. Nach dem Mittagessen erhielten wir einen Brief von Mister X, der uns die Geschichte unserer Weltreise erklärte. Schon zwei mal waren die Münsterer Pfadfinder in der Vergangenheit im Brexbachtal und konnten trotzdem seinen geheimen Schatz nie finden. Jetzt, beim dritten mal, stellte uns Mister X einen Expeditionsleiter an die Seite, der uns dabei helfen sollte die Hinweise zum Öffnen der Schatztruhe in verschiedenen Ländern der Erde zu finden. Am Abend gab es dann noch ein gemeinsames Lagerfeuer mit Gesang und Kennlernspielen.

Am nächste Tag führte uns unserer Reise nach dem Frühstück direkt nach Großbritannien. Aufgrund der aktuellen Situation (Brexit) gab es einige Unstimmigkeiten bei der Einreise und die Passdokumente wurden noch einmal eingezogen. Danach wurden wir freundlich von drei schottischen Clanchefs zu einer Runde Highlandgames eingeladen. Es gab Wettsägen, Baumstammweitwurf, Baumstammkegeln, Baumstammdart und einem Seilparcours.

Später stehen noch Workshops zu verschiedenen Themen auf dem Programm. Die Kinder haben sich alle gut bei uns eingelebt und genießen die Zeit im Zeltlager. Auch das Wetter spielt in diesem Jahr gut mit. Tagsüber ist es angenehm und abends können wir ein kleines Lagerfeuer machen. So kann es gerne weiter gehen.

Nach einem sonnigen Wochenende im Brexbachtal ist der Vortrupp nun um und wir warten gespannt auf die Anreise der Kinder. Das Küchenzelt, die Leiter-/Roverjurte und Kothe stehen. Der Bannermast ist aufgebaut. Gerade eben gab es noch ein kurzes Gewitter, jetzt scheint aber schon wieder die Sonne und das Lager ist bereit für den Start unserer 12-tägigen Reise um die Welt. Wir werden versuchen den Lager-Blog so gut es geht zu betreuen und alle Daheimgebliebenen auf dem Laufenden zu halten. Leider gibt es fast im gesamten Tal keinen Handyempfang und wir werden sehen, wie es sich zeitlich einrichten lässt. Das Notfallhandy hören wir in der Regel mindestens ein mal am Tag ab.

Kurz vor dem Lager haben wir noch einige wichtige Informationen für alle Teilnehmer.

Treffpunkt zur Abfahrt am Montag, 01.07.2019, ist um 10:30 Uhr an der Bushaltestelle der Schule auf der Aue in Münster. Bitte am Bus das Krankenversichertenkärtchen, den Impfpass und den Zettel zur Einwilligung zu Fotoaufnahmen abgeben. Am besten alles in einem Umschlag, versehen mit dem Namen des Kindes. Sollte Ihr Kind während des Lagers Medikamente benötigen, können Sie diese ebenfalls bei der Abreise abgeben. Bitte verpacken Sie die Medikamente in eine wasserdichte Tüte versehen mit dem Namen des Kindes.

Die Ankunft ist für Freitag, 12.07.2019 gegen 15:00 Uhr ebenfalls an der Schule auf der Aue geplant. Sollte sich die Rückreise verzögern, versuchen wir rechtzeitig Bescheid zu geben.

Für eine geplante Aktion benötigen alle Teilnehmer im Lager ein weißes T-Shirt. Bitte nicht vergessen.

Während des Lagers können Sie uns unter der Notfallnummer 01515 6008313 erreichen. Bitte sprechen Sie auf die Mobilbox, wir hören sie mindestens ein mal pro Tag ab und melden uns dann bei Ihnen.

Unsere Postadresse im Brexbachtal lautet: Pfadfinderlager Brexbachtal, DPSG St. Michael Münster, „Name des Teilnehmers“, Im Brextal 101, 56170 Bendorf. Die Kinder freuen sich immer wieder über Post von zu Hause. Beachten Sie bitte die Postlaufzeit und versenden Sie die Briefe rechtzeitig. Von Besuchen während des Lagers bitten wir Abstand zu nehmen, da unsere Erfahrung gezeigt hat, dass diese das Heimweh in der Gruppe eher fördern.

Sollten Sie noch fragen haben, sprechen Sie gerne die Gruppenleiter an oder sende Sie uns eine E-Mail.

Wir versuchen auch in diesem Jahr Berichte in unseren Lager-Blog zu stellen und hoffen, dass es im Brexbachtal eine ausreichende Mobilfunk-Verbindung gibt.

Alle Informationen haben wir zum Download bereitgestellt, im der PDF-Datei finden Sie ebenfalls die Einwilligung zu Fotoaufnahmen zum Ausdrucken:

https://www.pfadfinder-muenster.de/wp-content/uploads/2019/06/lagerinfo_2019.pdf

Das DPSG Bundeszentrum Westernohe, für viele das Herz des Verbands, besteht seit Anfang der 50er Jahre. Es umfasst 28 Hektar und ist damit einer der größten Zeltplätze Europas. Viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem In- und Ausland treffen sich hier zu Lagern, Wochenenden oder Schulungen. Jedes Jahr zu Pfingsten findet im Bundeszentrum ein großes Pfadfinderlager mit rund 4.000 Teilnehmern statt. Und in diesem Jahr waren auch 10 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Münster mit dabei.

Für uns startete #PiW19 am Freitag, 7.6.2019 um 15:00 Uhr im Hof der katholischen Pfarrkirche in Münster. Erst einmal hieß es Material laden und alles sicher für den Transport verstauen. Danach machten wir uns auf den Weg über die A45 in Richtung Westerwald. Aufgrund einer Baustelle bei Westernohe hatten wir etwas Mühe, die richtige Zufahrt zum Zeltplatz „Kirschbaum“ zu finden. Das Bundeszentrum besteht im Wesentlichen aus zwei großen Zeltwiesen. Dem „Altenberg“ und dem „Kirschbaum“. Beide sind durch einen Fußweg verbunden. Auf dem „Altenberg“ ist die gesamte Infrastruktur des Bundeszentrums untergebracht. Der „Kirschbaum“ hingegen ist eine reine Zeltwiese mit etwas mehr Abgeschiedenheit.

Blick über den Kirschbaum

Da unsere Großjurte bereits eine Woche zuvor im Lager der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gailbach stand, waren einige Teile schon verknotet und wir konnten das Zelt recht schnell in Westernohe wieder aufbauen. Zum Glück, denn schon bald gab es heftigen Regen und Gewitter. Zum Abendessen wurde gegrillt und mit der restlichen Glut in der Feuerschale das Zelt etwas beheizt. Um uns herum kamen immer noch Pfadfinderstämme im strömenden Regen an, die noch den kompletten Aufbau vor sich hatten. Das ging bis tief in die Nacht hinein. Die nächsten Tage sollten dann aber zum Glück ohne weiteren Regen verlaufen.

Feuer in der Jurte

Am Samstag startete dann das Programm auf dem „Altenberg“. Ähnlich einem großen Festival gab es viele Zelte zu verschiedenen Themen und mit Aktionen für die verschiedenen Altersstufen. Ein überall präsentes Thema war Ökologie und Nachhaltigkeit. Hierzu gab es einen eigenen „vomFach“-Bereich zur Agenda 2030, der die 17 Ziele (SDGs) für eine nachhaltige Entwicklung zur Grundlage hatte. Wir beteiligten uns sonntags an einem interessanten Workshop zum Thema „Welches Essen ist gesund – für uns und unseren Planeten?“. Weitere Themen waren internationale Gerechtigkeit und Inklusion.

Nebenan im internationalen Dorf traf man Gäste aus aller Welt. Als Zeichen der internationalen Vielfalt der Pfadfinderbewegung konnte man sich T-Shirts und natürlich auch die Kluft mit der internationalen Pfadfinderlilie bedrucken lassen. Es gab Informationen zum Freiwilligendienst, zum European Jamboree 2020 in Polen, eine Escape Kothe, internationale Spiele und zum Probieren viele Köstlichkeiten aus den Ländern der Gäste. Gegenüber stand der missio Truck in dem das Thema Flucht medial dargestellt wurde.

Die Stiftung DPSG bot wieder das Stiftungscafé in einer Jurtenburg an. Dort gab es Kaffeespezialitäten, Waffeln, Flammkuchen und Süßigkeiten. In der Mehrzweckhalle gab es einen großen Rüsthaus-Stand an dem man viele Rüsthaus-Artikel erwerben konnte.

Am Abend fand in der Arena ein Live-Konzert der Gruppe „finerib“, das sind DPSGler aus dem Raum Dortmund, statt. Danach machten wir uns zurück auf den „Kirschberg“ zu einer doch recht kalten Nacht in unserer Jurte.

Konzert von finerib bei PiW19

Sonntags lief das Programm auf dem „Altenberg“ dann weiter. Für die Roverstufe gab es einen eigenen Bereich, das Rover-Café voll.rover.bar. Dort wurden Aktionen speziell für die älteste Stufe der DPSG angeboten. Zwei Münsterer unterstützen das Team vor Ort und halfen beim Dienst am Sonntagnachmittag.

Ein weiters Thema war unsere Jahresaktion. Diese wurde unter dem Motto „voll.kost.bar“ ebenfalls in einer Jurte vorgestellt. Es gab Informationsmaterial und leckere Smoothies zum Genießen.

Am Abend feierten wir in der Arena gemeinsam mit Bischof Michael Gerber aus Fulda einen Pfingstgottesdient bevor das große Lagerfeuer entfacht wurde. Wer mochte, konnte zum Lagerfeuerprogramm etwas beitragen. Unser Highlight in diesem Jahr war auf jeden Fall „Bananas of the World: Unite!“. Eine Tanzdarbietung der Extraklasse, die wir für unser eigenes Zeltlagerprogramm fest vorgemerkt haben. Der Abend endete mit dem gemeinsamen „Nehmt Abschied Brüder“ rund um das Lagerfeuer.

Campfire beim PiW19

Wir setzten das Lagerfeuer noch ein wenig um die Feuerschale vor unserer Jurte fort, bevor wir nach einer etwas wärmeren Nacht am Montag trocken abbauen und die Heimreise antreten konnten.

Das Programm in Westernohe war so umfangreich, dass wir hier nur von einem kleinen Teil berichten können. Wer mehr erfahren möchte, findet das komplette Programmheft unter https://bundeszentrum.dpsg.de/fileadmin/daten-bundeszentrum/dokumente/Pfingsten/piw19-programm-ohne-Lieder-web.pdf

Es war für uns alle ein wirklich besonderes Wochenende in Westernohe, das jedem gezeigt hat, warum wir alle mit Herz und Seele Pfadfinder sind. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist auf jeden Fall geplant. Gerne auch mit mehr Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Münster.

Alle Infos zum Bundeszentrum der DPSG gibt es auf https://bundeszentrum.dpsg.de/de/startseite.html

Mehr über Pfingsten in Westernohe erfahrt ihr unter https://dpsg.de/pfingsten.html